Sorbisch-tschechisches Chorfestival
Gemeinsam mit der Gesellschaft der Freunde der Lausitz veranstaltete das Verbindungsbüro am 8. September 2024 ein musikalisches Minichorfestival auf dem Hof des Wendischen/Lausitzer Seminars.
Gemeinsam mit der Gesellschaft der Freunde der Lausitz veranstaltete das Verbindungsbüro am 8. September 2024 ein musikalisches Minichorfestival im Hof des Wendischen/Lausitzer Seminars. Im Rahmen des Projekts „Kulturbrücke zwischen Prag und der sorbischen Lausitz 2024“ bot das Event ein einzigartiges Programm mit drei herausragenden Chören.
Der Kammerchor Entropia, bestehend aus 20 Studierenden der Karlsuniversität Prag und geleitet von Alžběta Holcová, eröffnete das Konzert. Der Chor beeindruckte mit seiner Energie und musikalischen Vielfalt.
Anschließend betrat der Chor Lipa aus Panschwitz-Kuckau, ein traditioneller sorbischer Laienchor, die Bühne. Unter der Leitung von Jadwiga Kaulfürstowa präsentierten die mehr als 20 Sängerinnen und Sänger ein abwechslungsreiches Repertoire. Besonders hervorzuheben war die Interpretation von Stücken sorbischer Komponisten wie K. A. Kocor, deren Werke das Publikum mit der reichen musikalischen Tradition der Lausitz vertraut machten.
Den Abschluss bildete der Kammerchor Laetitia, welcher sich unter der Leitung von Roman Michálek und Gesangscoach Tereza Bystřická befindet. Der Chor bot eine breite Auswahl an geistlicher und weltlicher Musik, einschließlich der sorbischen Oper „Vodník“.
Unterstützt wurde das Konzert vom Verband der tschechischen Chöre und der Abteilung für nationale Minderheiten der Hauptstadt Prag. Das Event war ein gelungener Beitrag zur kulturellen Verständigung und zeigte, wie Musik als universelle Sprache Menschen über Grenzen hinweg verbinden kann.