05.03.2024

Frauen(bild) in den Medien – Tschechisch-sächsische Paneldiskussion im Goethe Institut in Prag

dekoratives Bild
© Kontaktní kancelář Svobodného státu Sasko v Praze

Am 5. März fand im Goethe-Institut Prag in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft sowie der Heinrich-Böll-Stiftung in Prag eine Veranstaltung statt

Frauen(bild) in den Medien – Tschechisch-sächsische Paneldiskussion im Goethe Institut in Prag

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v.l.: Dr. Gesine Märtens - Sachsens Staatssekretärin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Danuše Nerudová - Wirtschaftswissenschaftlerin und Politikerin, Linda Bartošová - Journalistin und Autorin sowie die Anthropologin Marie Heřmanová  © Kontaktní kancelář Svobodného státu Sasko v Praze

Am 5. März fand im Goethe-Institut Prag in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft sowie der Heinrich-Böll-Stiftung in Prag eine Veranstaltung statt, die sich mit der Darstellung von Frauen in den Medien auseinandersetzte. Unter dem Titel “Zwischen Klischee und Chefredakteurin” diskutierten renommierte Panelistinnen über Geschlechterstereotypen  und die Herausforderungen, denen öffentlich tätige Frauen in Tschechien und in Sachsen in der Medienlandschaft begegnen. Bei den Panelistinnen handelte es sich um Dr. Gesine Märtens, Sachsens Staatssekretärin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Danuše Nerudová, Wirtschaftswissenschaftlerin und Politikerin,  Linda Bartošová, Journalistin und Autorin sowie die Anthropologin Marie Heřmanová. Alle vier waren sich dabei einig, dass Medien und soziale Netzwerke nach wie vor Schauplätze sind, auf denen Geschlechterstereotypen reproduziert werden. Bilder des “typisch” männlichen und weiblichen werden weiterhin oft ohne ausreichende Diversität dargestellt. Frauen sind dabei häufig persönlichen Angriffen und sexualisierter Kommentierung ausgesetzt. Darüber hinaus diskutierte man über die Frage, wie Frauen Netzwerke bilden und einander in der Welt der Politik und der Medien besser unterstützen können und wie das Patriarchat überwunden werden kann.

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