Fest der Freiheit in der Deutschen Botschaft in Prag

dekoratives Bild
Team des sächsischen Verbindungsbüros zum Fest der Freiheit mit den Lieblingswort-Cubes 
© Jaromír Zubák

Vor genau 35 Jahren verkündete der damalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher vom Balkon des Palais Lobkowicz in Prag den Flüchtlingen aus der DDR, dass sie in den Westen ausreisen durften.

Dieses Jahr galt es am Tag der offenen Tür der deutschen Botschaft in Prag unter dem Motto „Fest der Freiheit” an ein ganz besonderes Jubiläum zu erinnern. Denn genau 35 Jahre ist es her, seit den Ereignissen in der ehemals bundesdeutschen Botschaft in Prag, als der damalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher vom Balkon des Palais Lobkowicz in Prag den mehr als viertausend Flüchtlingen aus der DDR verkündete, dass sie in den Westen ausreisen durften.

Das Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag hatte erneut die Gelegenheit, während des Tages der offenen Tür der Deutschen Botschaft Prag vertreten zu sein und gestaltete gemeinsam mit denTeilnehmerinnen und Teilnehmern des Fests „Lieblingswort-Cubes“.

Es wurde nach den tschechischen, deutschen und sächsischen Lieblingswörtern der Gäste gesucht, welche dann auf großen Würfeln präsentiert wurden. Dabei erfuhr man einiges über die Schön- und Besonderheiten der jeweiligen Nachbarsprache. Die Sammlung der Wörter gab außerdem viele Einblicke in die persönlichen Erinnerungen und Einstellungen der Besucher zu den deutsch-tschechischen Beziehungen. Oft wurden bedeutsame Wörter wie Freiheit und Liebe aufgeschrieben und auch lustige oder besonders lange Wörter wurden nicht vergessen. Sogar die jüngsten Besucher durften mitmachen und konnten durch ein dreisprachiges XXL-Memory spielerisch neue Wörter in Deutsch, Tschechisch und Polnisch lernen. Das Memory-Spiel wurde dem Verbindungsbüro in Prag von der Sächsischen Landesstelle für nachbarsprachige Bildung zur Verfügung gestellt.

Den Besuchern wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, es gab unter anderem Zeitzeugengespräche mit Botschaftsflüchtlingen, Diskussionen, Workshops, Filme und Ausstellungen.

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